22.10.2024

Kooperationsprojekt zwischen IPSY und der Techniker Krankenkasse bis 2028 verlängert

Logo von IPSY-Programm mit einem lächelnden Symbolbild eines Menschen
© Friedrich-Schiller-Universität Jena

Die Kooperation ermöglicht es allen Schulen, das IPSY Lebenskompetenzprogramm in den Klassenstufen 5 bis 7 weiterhin kostenfrei zu implementieren und unterstützend begleitet zu werden.

IPSY basiert auf dem Lebenskompetenzansatz der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zusätzlich zielt IPSY auf die Förderung einer positiven Beziehung zur Schule ab und vermittelt Wissen zu kurzfristigen Konsequenzen, Wirkungsweisen und Prävalenzen von Alkohol und Zigaretten.

Evaluationsstudien zeigen, dass Lebenskompetenzenprogramme den Erstkonsum psychoaktiver Substanzen hinauszögern und den für das Jugendalter typischen Konsumanstieg verringern können.[1] Diese Befunde beziehen sich vorrangig auf Tabak und Alkohol (die in Lebenskompetenzprogrammen zumeist adressiert werden) – jedoch zeigen sich auch erste positive Effekte auf Wissen, Risikoeinschätzungen, Konsumentenstatus, Prävalenzen und Konsumraten anderer Drogen – wie Cannabis – im Jugendalter.[2]

 

[1] u.a: Bühler, A. (2016). Meta-Analyse zur Wirksamkeit deutscher suchtpräventiver Lebenskompetenzprogramme. Kindheit und Entwicklung, 25, 175-188.

[2] Weichold, K., Blumenthal, A., Kilian, A., & Silbereisen, R. K. (2023). Suchtprävention in der Schule. IPSY – Ein Lebenskompetenzenprogramm für die Klassenstufen 5 bis 7 (2. völlig überarbeitete Ausgabe). Göttingen: Hogrefe.

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